Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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131 hm |
Abstieg
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923 hm |
Tiefster Punkt | 1517 m |
Höchster Punkt | 2430 m |
Dauer
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4:45 h |
Strecke
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10,7 km |
SHR im Winter: Pforzheimer Hütte – St. Sigmund, 7.Etappe Sellrainer Hüttenrunde

Quelle: DAV Sektion Pforzheim, Autor: Bruno Kohl
Die Tour
Gemütlicher Abstieg von der Pforzheimer Hütte, mit kleinem Schlenker ins hintere Gleierschtal.
Der Service vom Hüttenteam mit einem schmackhaften Abendessen und Frühstücksbuffet runden die Tage auf der Hütte ab.
Wie immer ist der Hüttenaufenthalt auf der hervorragend ausgestatteten Pforzheimer Hütte ein Genuss.
Ein Tag mit doppelten Genuss!
Eindrucksvoller Weg mit geringer Steigung. Auf einem aussichtsreichen Plateau geht es ins hintere Gleirschtal. Neben den Hängen und Wänden des Samerschlages im Westen stehen die Gipfel der Lampsenspitze, Zischgeles und Schöntalspitze wie lockende Ziele in der Morgensonne. Eine blau- weiße Landschaft begleitet uns.
Nach den Anspannungen der letzten Tage ist es ein Genuss die Gipfel der Grubenwand vor sich zu sehen und zu wissen vor 4 Tagen sind wir auf der Rückseite zum Winnebachjoch aufgestiegen. Da der Weg ins hintere Gleirschtal keine großen Anforderungen stellt, können Augen und die Seele die naturbelassenen Landschaft genießen. Bald sind die Seen erreicht, über die man im Winter gefahrlos queren kann. Auf der Gegenseite steigen die ersten Tourenskigeher zum Zischgenferner und zur Zischgenscharte auf um das Westfalenhaus zu erreichen. Nun geht es langsam hinunter in den Talgrund. Auf dem Weg talauswärts können wir die Pforzheimer Hütte hoch über uns sehen.
Vor dem Lawinenstrich an der "Eng" ist es ratsam die Gruppe aufzuziehen, wegen der Gefahr von abgehenden Schneebrettern.
Im Sellraintal auf dem Südhängen der Sonnenalm ist der Schnee schon beträchtlich zurückgegangen.
An den Hängen der Mutspitze lösen sich manchmal kleine Schneebretter und Lawinen zu Tal. Typisch für die Lawinenwarnstufe 1.
Vorbei an der kleine Kapelle und der Gleirschalm (Einkehr machmal möglich) führt der Weg durch verschneite Landschaft nach St. Sigmund.
Die Wehmut schwingt, mit wenn wir an die schönen Tage zurückdenken.
Autorentipp
Das Gebiet ist ein Eldorado für Schneeschuhbergsteiger.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pforzheimer Hütte
Ziel
Parkplatz St. Sigmund
Weg
Einfacher Weg ohne nennenswerte Steigungen und Gefahren auf dem Sonnenplateau der Pforzheimer Hütte. Wir bleiben auf einer Höhe von ca. 2.380 m bis nach den Seen. Mit dem Wegweiser "Rundweg" steuert man den Talgrund durch eine gemächliche Querung an. Im Talgrund der Gleirschtales über den Bach und Tal abwärts zur Hinteren Gleirschalm. Dem Versorgungsweg der Hütte folgend Tal auswärts.
Die Rückfahrt nach Sellrain ist mit den stündlich fahrenden Ski- oder Linenbus kein Problem.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Internationale Bahnverbindungen bis Innsbruck oder Ötztal Bahnhof, weiter mit dem Linienbus nach Sellrain. Skibusverbindung zum Kühtai. Detail siehe http://www.vvt.at/
Bushatestelle: St. SIgmund Parkplatz Gleirschtal
Anfahrt
Nach München: Über Kematen, Innsbruck oder Zirl.
Nach Stuttgart: Über den Fernpass, Reute, Füssen, Ulm.
Von Südtirol: Über Innsbruck, den Brenner nach Bozen.
Empfehlung
Ideal ist es zum Abschluss der Tour im Sellraintal, im Ötztal oder im Inntal nochmal zu übernachten.
Informationen und Buchungen in den Tourismusbüros oder online unter www.innsbruck.info und www.oetztal.com
Weitere Informationen
Bitte beachten!! Naturverträgliches Skitouren- und Schneeschuhgehen im Sellraintal:
Wetterinformation Lamsenspitze 2870m.
Von Hütte zu Hütte: Sellrainer Hüttenrunde mit Ötz- und Inntalschlaufe
Die Bergsteigerdörfer im Sellraintal.
Ausrüstung
Schneeschuhe, LVS, Sonde, Schaufel und Biwaksack ist Voraussetzung. Stöcke mit großen Tellern sinnvoll. Ein Mobiltelefon und GPS-Gerät dienen der Sicherheit.
Weiter Ausrüstung siehe Etappe 1
Sicherheitshinweise
Für erfahren Schneeschuhgeher machbar. Beachte den aktuellen Lawinenanlagebericht. Gehe eine Schneeschuhtour nie allein.
Erkundige Dich immer vor den Aufstieg und vor dem Beginn einer Etappe beim Hüttenteam über die aktuellen Lage. Neuschnee und Sonneneinstrahlung erhöhen das Risiko erheblich.
An der Eng ist ein Lawinenstrich.