Wasserklotz - Kleiner Gipfel mit großer Aussicht

Quelle: ÖAV Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer

Die Tour

Traumhafte Überschreitung eines ungemein aussichtsreichen Gipfels im südlichen Reichraminger Hintergebirge.

Man muß nicht immer weit gehen um weit zu sehen. Der Wasserklotz ist eigentlich eine unscheinbare Erhebung des Reichraminger Hintergebirges. Wenn man auf der Forststraße zur Dörflmoaralm startet, und auf den weiten Almflächen versucht das Gipfelkreuz zu erspähen, wird man verzweifeln. Steht man dann schließlich am kleinen schmiedeeisernen Gipfelkreuz und dreht sich einmal um die eigene Achse, ist man überwältigt, wie weit die Aussicht reicht. Keine "störenden" Erhebungen stehen im Weg. So reicht der Blick nach Westen zum Großen Priel, Spitzmauer und das Sengsengebirge mit ihrer höchsten Erhebung, dem Hohen Nock. Im Süden kann man auf die imposanten Haller Mauern mit Großen und Kleinen Pyhrgas blicken und im Osten sieht man bei guten Bedingungen bis in das Gesäuse.

Autorentipp

Eine Einkehr bei der Jausenstation Zickerreith ist immer empfehlenswert.

Auch als Schneeschuhwanderung oder Schitour geeignet.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
656 hm
Abstieg
656 hm
Tiefster Punkt Zickerreith
973 m
Höchster Punkt Wasserklotz
1474 m
Dauer
2:45 h
Strecke
9,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Jausenstation Zickerreith am Hengstpass

Ziel

Wasserklotz

Weg

Vom Parkplatz an der Jausenstation Zickerreith führt eine schöne breite Forststraße in die Kreuzau (eine große freie Wiesenfläche). Sämtliche Abzweigungen ignoriert man. Weiter geht es immer Richtung Norden zur Dörflmoaralm. Bei der ersten Steinhütte zweigt rechts ein breiter Wiesenweg ab, der nach Osten zum Ahornsattel führt. Dort angekommen sieht man rechts die Nordflanke des Wasserklotz. Diese ignoriert man. Man hält sich geradeaus über eine weite ebene Wiesenfläche und steuert auf einen deutlich sichtbaren Steig zu. Über diesen geht es nun in einigen Serpentinen immer recht steil links einer Bachschlucht aufwärts. Es eröffnen sich immer wieder schöne Ausblicke nach Südosten über den Naturpark Eisenwurzen. Die letzten Meter bis zum Gipfel erfordern Aufmerksamkeit im etwas abschüssigen und bei Nässe rutschigen Gelände. Das schöne kleine schmiedeeiserne Gipfelkreuz sieht man erst im letzten Moment.

Der Rückweg erfolgt nun zunächst in südlicher Richtung (Überschreitung des Gipfels). Man geht über ein schmales felsdurchsetztes Steiglein (Vorsicht auch hier bei Nässe) bis zu einem Sattel. Dort folgt man nun rechts hinunter den Wegweisern „Ahornsattel über Nordflanke“ und geht diesen Steig durch schönen Laubwald hinunter bis zum flachen Boden des Ahornsattel. Von hier nun auf der bekannten Forststraße über die Dörflmoaralm und die Kreuzau zurück zum Ausgangspunkt Zickerreith.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Keine Angaben.

Anfahrt

Von Windischgarsten kommend auf der L550 (Österreichische Eisenstraße) über Rosenau Richtung Hengstpass. Immer auf der Haupstraße bleiben. Kurz vor der Passhöhe befindet sich rechts der große Parkplatz, links (auf der gegenüberliegenden Straßenseite) befindet sich Zickerreith.

Parken

Großer gebührenfreier Parkplatz visavis von Zickerreith.

Weitere Informationen

Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Wanderung inklusive Aufstieg und Abstieg, jedoch ohne Pausen.

Jausenstation Zickerreith:

http://www.nationalparkregion.com/wandern/almen-und-huetten/almen-und-huetten-bewirtschaftet/zickerreith.html

Nationalpark Oberösterreichische Kalkalpen:

http://www.kalkalpen.at/system/web/default.aspx?sprache=1

Villa Sonnwend Nationalpark Lodge:

http://www.villa-sonnwend.at/

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk. Stöcke für den Abstieg empfehlenswert.

Sicherheitshinweise

Es handelt sich um eine einfache Wanderung / Überschreitung, die auch für Kinder geeignet ist. Ab dem Ahornsattel und vor allem im Gipfelbereich ist Trittsicherheit gefragt. Vorsicht bei Nässe im Gipfelbereich. Das Gelände ist felsdurchsetzt und überdeckt von Laub und Gras und kann mitunter heikel sein.

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