Verwallrunde: von der Kaltenberghütte zur Konstanzer Hütte

Quelle: DAV Sektion Konstanz, Autor: Robert Wagner

Die Tour

Auf dem Reutlinger Weg verläuft die Etappe über das Kracheljoch und das Gstansjoch tief in das Verwall hinein zur Konstanzer Hütte. Zwischen den beiden anspruchsvollen Übergängen erschließt der Pfad eine Landschaft, die im Alpenvereinsjahrbuch von 1995 als "Patagonien in den Alpen" beschrieben wurde. Altschnee im nordseitigen Aufstieg zum Gstanzjoch machen den Weg oft bis Mitte Juli zu enem hochalpinen Abenteuer. Die aktuellen Bedingungen erfährt man den Hüttenwirten.

Eine der vielen möglichen Etappen über insgesamt 8 bewirtschaftete DAV und ÖAV-Hütten durch das Verwall. Beliebig kombinierbar: zwei, drei, vier Tage, eine ganze Woche, mit oder ohne Gipfelbesteigungen, über spektakuläre Pässe und durch malerische Täler.

Autorentipp

Wer die Tour früh beginnt, entgeht der macnhmal brennenden Mittagssonne im Abstieg über die Pflunpleiss zur Konstanzer Hütte. Dort laden die tiefen Gumpen der Rosanna zum abkühlen ein. 

Vom Kracheljoch aus erreich man in wenigen Minuten das Gipfelkreuz der Krachenspitze (2686m), die einen lohnenden Rundblick in das Verwall und das gegeüberliegende Lechquellengebirge bietet.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
821 hm
Abstieg
1220 hm
Tiefster Punkt Konstanzer Hütte
1669 m
Höchster Punkt Krachelspitze
2686 m
Dauer
6:00 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kaltenberghütte

Ziel

Konstanzer Hütte

Weg

Anfangs über grüne Wiesen führt der Weg sanft ansteigend in die felsigen Schutthänge der Krachenspitze. Steil geht es auf ausgesetztem aber unschwierigem Pfad zum Kracheljoch auf 2650m. Bis zum Gipfelkreuz der 2686m hohen Krachelspitze sind es nur ein paar Minuten, für die man mit einem herrlcihen Rundblick auf die umliegenden Gipfel des Verwalls und des auf der gegeüberliegenden Seite des Klostertals gelegenen Lechquellengebirges belohnt wird. Bei klarem Himmel reicht der Blick bis zum Säntis. Vom Kracheljoch führt ein steiler Pfad, den Kaltenberg vor Augen, hinunter zum Krachelsee, der ostseitig umgangen wird. Nach einem weiteren kurzen Absteg durchquert man ein mit üppigen Gräsern bewachsenen Talschluss des Maroitales, bevor es in den steilen nordseitigen Anstieg des Gstanzjoches geht. (Sollten sich in diesem Aufstieg vereiste Alstschneerste befinden, die ein Weiterkommen zu gefährlich machen, kann man das Gstanzjoch durch das Maroital absteigend umgehen und trifft dann im Rosannatal auf die Forststrasse, die von St. Anton herauf zur Konstanzer Hütte führt.) Auf dem Gstanzjoch angekommen öffnet sich Lanschaft über die weiten Weideflächen der Pfunpleiss. Über diese führt der mit Pfosten markierte Pfad hinunter bis zur steilen Forststrasse, die das Pflutal erschließt. kurz vor Erreichen derselben lädt noch eine Bank unter einer mächtigen Zirbe zum kurzen Verschnaufen ein.  Vorbei an der Wasserfassung für das Kraftwerk der Konstanzer Hütte folgt man dem Weg bis zur Brücke und ist nach einem letzten kurzen Anstieg am Ziel.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

mit dem Zug bis Langen a.A. und dem Bus bis St. Christoph

Anfahrt

durch das Klostertal bis auf die Arlberg Passhöhe nach St. Christoph

aus Richtung Innsbruck durch das Stanzertal bis auf die Arlberg Passhöhe nach St. Christoph 

Parken

kostenlose Parkplätze in St. Christoph

Weitere Informationen

www.verwall.de

http://www.konstanzerhuette.com/ckfinder/userfiles/files/knhuette2016_web.pdf

Ausrüstung

fetse Bergschuhe, Regen- und Sonnenschutz, ausreichend Flüssigkeit

Sicherheitshinweise

Da sich Gstanzjoch der Schnee bis in den Juli hinein halten kann bitte vor Antritt der Tour bei den Hüttenwirten nach den aktuellen Bedingungen fragen.

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