Salzkammerweg

Quelle: Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut, Autor: Wolfgang Heitzmann, Hermann Rastl

Die Tour

Der Salzkammerweg führt Sie nicht nur durch eine großartige Landschaft, sondern auch zu zahlreichen Stellen, die der Hauch der Historie umweht. Schritt für Schritt wandern Sie durch Jahrhunderte und Jahrtausende von einem interessant aufbereiteten Higlight zum Nächsten.

Erlebnis-Punkte in gesamter Aufzählung:
Koppenbrüllerhöhle, Alter Bahntunnel, Bahnbau-Kapelle, Hängebrücke Koppental, Sommersberger See (derzeit nicht begehbar!), Alpengarten, Ruine Pflindsberg, Michelhallberg (römerzeitliche Siedlung), Schwarzenbachloch, Pfarrkirche St. Agatha (Bergbau-Bezug), tiefste Stelle am Hallstättersee, Arikogel (Bleiglanzabbau), Hallstatt, Blick zu Schloss Grub, Ebner Steg.
Ein Besuch der Salzbergwerke in Altaussee und Hallstatt ist dabei immer empfehlenswert.

Der Erlebnisweg "Salzkammerweg" führt rund um den „Hohen Sarstein“.
Mit viel Abwechslung präsentiert sich der regionsüberschreitende Rundwanderweg, auf dessen ca. 48 km langen Strecke an markierten Erlebnispunkten über landwirtschaftliche, geologische, historische und prähistorische Besonderheiten berichtet wird.
Der Weg erlaubt durch die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel immer wieder Unterbrechungen und eine spätere Fortsetzung. Die Wanderung kann im Ausseerland genauso wie im Inneren Salzkammergut begonnen werden und ist für alle Altersklassen geeignet. Eine gute Ergänzung bietet die Schiffahrt auf dem Hallstättersee.

Die Etappen sind nach geschichtlichen Epochen oder traditioneller Nutzung beschrieben:
·         Von Koppenrast bis Hotel Wasnerin der „Weg durch die Wildnis“
·         Von Hotel Wasnerin bis Waldgraben die Etappe „Historischer Salzweg“
·         Von Waldgraben bis Kriemoos der „Römerweg“
·         Von Kriemoos bis Au der „Goiserer Almweg“
·         Von Au bis Koppenrast das „Welterbe“

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
982 hm
Abstieg
982 hm
Tiefster Punkt 500 m
Höchster Punkt 1031 m
Dauer
14:00 h
Strecke
49,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bad Aussee, Altaussee, St. Agatha/Bad Goisern oder Obertraun

Ziel

ist der Ausgangspunkt oder ein Ort nach eigener Befindlichkeit

Weg

Der Weg vom Bahnhof Bad Aussee nach Sarstein stellt eigentlich nur einen Zuweg zum Salzkammerweg dar.

Bad Aussee, Bad Goisern und Obertraun wurden zu Kristallisationspunkten einer Route, auf der man nicht nur einige der schönsten Panoramapunkte zwischen Seenpracht und Wildwasser, Gletscherglanz und Kalkwänden erreicht, sondern auch viel über die spektakuläre Geschichte dieser Region in der Mitte Österreichs erfährt: Schon die Kelten hinterließen hier ihre Spuren; es folgten Römer, Baiern und die Salzhändler des Mittelalters.

Ihren Spuren werden wir begegnen, wenn wir vor dem Bahnhof Bad Aussee losmarschieren und nach der Beschilderung des Koppental-Weges der Straße kurz talauswärts zum nahen Bahnübergang folgen, davor rechts abzweigen und auf dem asphaltierten Fahrweg neben der Koppentraun zum Kraftwerk und zur Kläranlage marschieren. Wir gehen geradeaus weiter, begeben uns auf einen Pfad über die Wiese und biegen nach rechts auf dem Austeg über den Fluss. Es folgt ein Anstieg durch den Wald, bis wir die Ortschaft Sarstein erreichen. Oberhalb der Mostschänke “Sarsteinrast” biegen wir rechts auf die asphaltierte Straße Richtung Bad Aussee ab, und wandern bis zum Hotel Die Wasnerin weiter. Vom Hotel Die Wasnerin geht es an der Sommersbergseestraße weiter entlang bis zur Weggabelung "Fischgasse". Wir folgen dem Straßenverlauf bis zur Mayerlsiedlung und halten uns ab hier an der Beschilderung "Via Artis" bis zum Lenauhügel.

Wir wandern weiter in Richtung Alpengarten und zum ehemaligen Gasthaus Tannenwirt an der Salzkammergut Straße B 145. Hier wenden wir uns nach links und gehen oberhalb der viel befahrenen Verkehrslinie auf einem Waldweg weiter, bis wir rechts wieder zur Straße hinabkommen. Wir überqueren die Fahrbahn, marschieren auf dem Güterweg kurz zum Lupitschbach hinab und gehen dann über Klaus in die Ortschaft Lichtersberg hinauf. Dort gehen wir weiter nach links, gehen nach der Beschilderung zum Wasserfall und weiter durch den Wald zur Schlosswiese: Hier lohnt sich der kurze Abstecher zur Ruine Pflindsberg, ein Aussichtsturm. Wir folgen nun der Beschilderung “Via Salis” und wandern auf der flachen Forststraße nach links (westwärts) durch das Langmoos, wo wir die Via Salis bald wieder verlassen. Der Weg führt uns weiter geradeaus zu einer Kreuzung, wo wir nach rechts und gleich wieder links in die Siedlung Waldgraben abbiegen. Dort zweigt rechts ein Waldweg ab, auf dem wir zu einem Pfad (Steg) und gleich danach zu einer Forststraße kommen: Auf dieser gehen wir nach links und zu einer scharfen Linkskurve abwärts. Nun gehen wir rechts nach der Mountainbike-Beschilderung, übersetzen den Michlhallbach und erreichen gleich darauf eine weitere Forststraße, auf der wir unsere Tour Richtung Halleralm fortsetzen. Nach ca. 600 m zweigen wir rechts auf einen markierten Waldpfad ab, der uns durch das Gebiet der verfallenen Oberleislingalm zu den Häusern auf der Flohwiesen leitet. Auf der Asphaltstraße kurz rechts hinauf, dann links zur Steinhüttenalm und – unterhalb des Schwarzenbachloches (kurzer Abstecher zu dieser Karstquelle) – weiter zum Weg, der vom Hütteneck herunterführt. Auf diesem biegen wir links ins Kriemoos, weiter auf der Straße in den Weiler Rehkogl und dort geradeaus über die Kreuzung. Im weiteren Abstieg erreichen wir die Siedlungen Kogl und Herndl, wo wir links abbiegen, um nach St. Agatha bei Bad Goisern hinunterzuwandern.

Von der Kirche spazieren wir nun durch die Ortschaft Reitern zur Hauptstraße in Au, auf der wir einige Schritte links dem Hallstätter See entgegengehen. Kurz vor dem Bahnübergang (Zugang zum Bahnhof Steeg-Gosau) schwenken wir links auf die Arikoglstraße ein. Mit ihr beginnt der nächste Abschnitt: der Hallstätter-Ostuferweg, der auf der asphaltieren Straße nach Obersee und dann auf einem Weg neben dem Hallstätter See bis zum Wanderwegstüberl (unterhalb der Bahnstation Obersee) verläuft. Dort wird er zum Pfad und klettert für ein kurzes Stück zum Schienenstrang hinauf. Beim letzen Bahnwärterhaus passieren wir ein Drehkreuz; in der Folge geht es im stetigen Auf und Ab über dem Ufer zum Beginn der Holzstege. Unterhalb der großen Eisenbahnbrücke führt eine Hängebrücke zur Bahnstation Hallstatt. Nun wandern wir auf einem breiteren Fahrweg über eine Anhöhe hinter dem Schloß Grub nach Obertraun.

Achtung: Kurz vor dem Ort zweigt unsere Route links ab: Wir gehen unter der Bahn durch und steigen auf einem schmalen Pfad zum “Lichtstein” an. Von dort nach rechts (Höhenweg Nr. 1) zum Friedhof, kurz auf der Straße und dann wieder auf dem Wanderweg oberhalb des Ortes dahin. Durch den Sarsteinwald gelangen wir zur Koppenstraße, der wir bis zur Bahnstation Obertraun-Koppenbrüllerhöhle folgen. Rechts über die Traunbrücke wandern wir zum Gasthof Koppenrast. Gegenüber davon wandern wir auf einem breiten Weg zum Portal der Koppenbrüllerhöhle. Davor biegen wir links auf den Koppental-Wanderweg ab, der unter einer Felswand vorbei und im kurzen, steilen Abstieg in den Talgrund hinabzieht. Dort durchschreiten wir einen alten Tunnel der Bahn und wandern neben der wilden Koppentraun zur Jausenstation Koppental. Weiter zum Rastplatz vor dem “Auslauf” der Schneegraben-Lawine und zur Hängebrücke, jenseits in Serpentinen bergwärts und auf der Forststraße rechts in die Ortschaft Sarstein. Dort biegen rechts auf der bereits bekannten Route zum Bahnhof Bad Aussee hinab.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

ÖBB, Bahnstation Bad Aussee

Anfahrt

Nähere Information zur Anreise in das Ausseerland – Salzkammergut finden Sie auch auf unserer Homepage!

Google Routenplaner

Parken

Parkplatz beim Bahnhof Bad Aussee

Weitere Informationen

Ausrüstung

Gute Wanderschuhe und ausreichend Proviant.

Sicherheitshinweise

 Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss!

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