Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1406 hm |
Abstieg
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1408 hm |
Tiefster Punkt |
Marktplatz Probstzella 332 m |
Höchster Punkt |
Wetzsteinbrücke 724 m |
Dauer
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16:36 h |
Strecke
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56,1 km |
Rundwanderweg - Schieferpfad am "Grünen Band" - Probstzella - Thüringer Wald

Quelle: Regionalverbund Thüringer Wald e. V., Autor: Sandro Dittmar
Die Tour
Der Schieferpfad verbindet interessante Geotope, Technische Denkmale und Museen, die in den historischen Abbaugebieten im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale entstanden sind.
Das blaue Gold, wie man den Schiefer auch nennt, wird heute hier nicht mehr abgebaut. Mit der Schließung der letzten Schiefergrube in Lehesten/Schmiedebach im Jahr 2008 ist eine jahrhundertealte Bergbautradition zu Ende gegangen.
Bei einer Wanderung auf dem Schieferpfad erfahren Sie auf unterhaltsame Art und Weise Einiges über die Bergbautradition, entdeckt atemberaubende Aussichten in das Thüringisch-Fränkische Schiefergebirge und findet eine ganz besondere Vegetation auf dem Schiefergestein.
Der Schieferpfad führt an Schieferhalden, Tagebauen und am ehemaligen Grenzstreifen, das "Grüne Band" genannt, vorbei. Durch den jahrhundertelangen Schieferbergbau hat sich hier eine ganz besondere Kulturlandschaft entwickelt. Berghohe Schieferhalden, bewachsen mit Bäumen, Moosen und Flechten, kleine Seen in Tagebaurestlöchern und eine besondere Tierwelt beeindrucken den Wanderer. Der Bergbau hat auch die kleinen Ortschaften geprägt: Überall begegnen Ihnen Häuser mit Schieferdächern und vielfältig gestalteten Schieferfassaden.
Geschichtliche Hintergründe über diese Ortschaften im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale und die ehemalige innerdeutsche Grenze, werden auf Informationstafeln am Schieferpfad erläutert.
Der über Jahrhunderte betriebene Abbau des Dachschiefers aus den riesigen Schieferlagerstätten der geologischen Schichtenfolgen des Karbon und Devon hat den Charakter des Geoparks Schieferland entscheidend geprägt. Am Pfad gibt es Geotope, Technische Denkmale und Museen, die in den historischen Abbaugebieten entstanden.
Der Schieferpfad kann in mehreren Etappen erwandert werden mit entsprechender Übernachtung in den Städten Lehesten, Probstzella, Gräfenthal, Ludwigstadt.
BESONDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Probstzella: Bauhaus-Hotel „Haus des Volkes“ | Naturpark-Information „Ein Fenster zum Grünen Band“ | Grenzturm auf dem Hopfberg | DDR-Grenzbahnhof-Museum im Bahnhof Probstzella
Schmiedebach: Gedenkstätte Laura und Aussichtspunkt in den Oertelsbruch (Abstecher) | Schieferdorf-Museum
Lehesten: Dachdeckerschule ( Abstecher) | Thüringer Schieferpark Lehesten mit Technischem Denkmal – Nationaler Geotop „Schiefer von Lehesten“ | Naturpark-Information „Lichtwechsel“ und Steinegarten Lehesten
Ludwigsstadt: Viadukt der ehemaligen Lokalbahn | Schiefermuseum der „Hermann-Söllner-Stiftung“ | Aussichtsturm „Thüringer Warte“ (Abstecher) | Burg Lauenstein (Abstecher)
Gräfenthal: Wetzsteinbrüche | Grenz- und Heimatmuseum | Schloss Wespenstein
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Ein Besuch des Schiefermuseum in Ludwigsstadt ist sehr empfehlenswert.
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Erlebnis
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Landschaft
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