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Quelle: ÖAV Alpenverein Vorarlberg, Autor: Mark Ochsenreiter
Rassige Bergtour auf einen selten begangenen Aussichtsgipfel!
Von Lech aus mit dem MTB oder mit dem Bus zum Älpele. Über einen sehr schönen Wanderweg hinauf zur Göppinger Hütte. Von dort aus Richtung Formarinsee. Etwas ausgesetzt (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) unterhalb des östlichen Johanneskopfes queren und dann über eine sehr steile Schotterrinne weglos hinauf zu einer Mulde zwischen östlichem und westlichem Johanneskopf. Von hier aus mit wenigen ganz einfachen Kletterstellen (maximal I. Grad) und zum Schluss über den Grat auf den selten begangenen östlichen Johanneskopf!
Sehr lohnende Tour auf einen hervorragenden Aussichtsgipfel!
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1150 hm |
Abstieg
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1150 hm |
Tiefster Punkt |
Lech am Arlberg 1444 m |
Höchster Punkt |
Östlicher Johanneskopf 2508 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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27,1 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Lech am Arlberg (1.440m)
Lech am Arlberg
Von Lech aus geht es wirklich äußerst gemütlich in leichtem auf und ab über die Mautstraße bis zum unteren Älpele. Hier beginnt der Wanderweg, anfangs als Güterweg und anschließend als gut angelegter Wanderweg über Stock und Stein. Der Weg bis zur Göppinger Hütte ist sehr schön und auch konditionell nicht allzu fordernd, da es meist in mittlerer Steigung auf gutem Weg höher geht. Von der Göppinger Hütte aus folgt man erst einmal dem Weg Richtung Formarinsee und zur schwarzen Wand. Auf dem Plateau angekommen wird der Weg dann sehr schmal und fällt linksseitig steil ab. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit schon gefragt. Man verliert so einige Höhenmeter und kurz bevor es dann steil hinunter geht Richtung Formarinsee kommt die Scharte die sehr steil hinauf führt.
Es sollen hier - kaum sichtbare - Steinmänner den Weg weisen. Ich habe am heutigen Tag an der Scharte keinen Steinmann gefunden. Allerdings ist es ohnehin der einzige Weg nach oben, da davor nur die steilen, meist senkrechten Wände des Johanneskopfes umgangen werden. Die Scharte an sich ist enorm steil und teilweise mit rutschigem Schotter durchsetzt. Das erfordert ausreichend Kraft und Kondition. Oben an der Mulde zwischen den Johannesköpfen angekommen wird man dann tatsächlich von einem Steinmanderl begrüßt. In weiterer Folge sind dann sogar noch einige alte blaue Markierungen sichtbar. Der Weg von der Mulde bis zum Gipfel über den brüchigen Fels ist nicht einfach, aber die Hände wird man nur an ein oder zwei Stellen (maximal I. Grad) kurz brauchen. Ansonsten kommt man dann ohne große Probleme auf den wirklich tollen Gipfel mit fantastischer Aussicht!
Busverbindung von Langen am Arlberg aus. Die Wegstrecke von Lech bis zum Älpele über die Mautstraße kann ebenfalls mit dem Bus zurückgelegt werden. Der Bus fährt ab 08:11 Uhr jede halbe Stunde. Genauere Infos dazu hier: http://www.verkehrsmittelvergleich.at/fahrplan/lech-postamt/
Parkhaus Anger, täglich geöffnet von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr! Im Sommer gratis parken!
Video Gipfelanstieg: https://www.youtube.com/watch?v=y57l0VN6K-A
Gute Bergschuhe!
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich! Gute Orientierung im weglosen Gelände von Vorteil!