Aufstieg
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500 hm |
Abstieg
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500 hm |
Dauer
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1:12 h |
Strecke
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19,3 km |
Mit dem Rad zu den Schachten

Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Mit dem Fahrrad bis zum Hochschachten oberhalb der Trinkwassertalsperre Frauenau
Von Buchenau aus führt die durchaus sportliche Radstrecke an der Trinkwassertalsperre Frauenau vorbei durch das Quellgebiet unseres Trinkwassers im Nationalpark bis zu den "Almen des Bayerischen Waldes", wie die Schachten auch genannt werden. Knorrige alte Einzelbäume und seltene Blütenpflanzen machen sie zu kulturhistorisch und ökologisch bedeutsamen Inseln im Waldmeer der Nationalparks. Die Schachten selbst können nur zu Fuß erkundet werden, am Hochschachten gibt es deshalb einen Fahrradparkplatz.
Autorentipp
Mittelschwer. Gute Kondition erforderlich. Langer Anstieg zu Beginn.
Info
Karte
Details
Erlebnis
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Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Wegbeschreibung
Start
Wanderparkplatz Buchenau, Buchenau 45, 94227 Lindberg
Weg
Tourenverlauf:
Buchenau - Trinkwassertalsperre Frauenau - Hochschachten - Buchenau
Tourenbeschreibung:
Wir starten in Buchenau auf dem ,Nationalpark-Radweg' Richtung Trinkwassertalsperre Frauenau. Nach ca. 1,5 km biegen wir links ab. Bis zur Dammkrone der Trinkwassertalsperre geht es bergauf. Wir queren nach rechts die ebene Dammkrone. Nach der Dammkrone verlassen wir den ,Nationalpark-Radweg'. Wir zweigen nach links ab und folgen der Radweg-Markierung ,6' Richtung Hochschachten. Ein langer und streckenweise auch steiler Anstieg führt uns an das obere Ende der Trinkwassertalsperre und - an der Kreuzung rechts bergauf weiter auf der Nummer ,6' -, bis der Radweg auf einer Höhe von fast 1.000 m ü. NN eine scharfe Linkskurve macht. Ab hier verläuft der Weg zunehmend flacher und schließlich fast hangparallel. Am Fahrradparkplatz unterhalb des Hochschachten (1.110 m ü. NN) haben wir den höchsten Punkt unserer Tour erreicht. Bei schlechtem Wetter lädt eine Schutzhütte zum Brotzeit machen ein.
Wer nach dem langen Anstieg noch einigermaßen bei Kräften ist, sollte sein Fahrrad abschließen und zu Fuß die Schachten und Filze erkunden. Der ca. 2½ km lange Erlebnisweg mit dem Markierungszeichen ,Wolf´ (50 hm, ¾ h) ist Wanderern vorbehalten und führt vom Fahrrad-Abstellplatz am Hochschachten über den Hoch- und den Kohlschachten vorbei am Latschenfilz, der durch einen Bohlenweg erschlossen ist. Der Latschenfilz mit seinen Hochmoortümpeln wie dem Latschensee ist besonders repräsentativ für die Sattelhochmoore auf dem Böhmerwald-Plateau. Die urwüchsigen Moore stellen die Wasserscheide zwischen Elbe und Donau dar - das heißt, hier endet das Einzugsgebiet der Trinkwassertalsperre.
Zurück am Fahrrad lassen wir die Tour beinahe stetig bergab Richtung Buchenau ausklingen: Anfangs begleitet uns weiterhin die Nummer ,6', an der nächsten Radwege-Kreuzung zweigen wir aber nach links ab und wechseln auf die Nummer ,14'. In Buchenau angekommen begrüßt uns linker Hand das Schloss, nach rechts gelangen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Igelbus-Haltestelle Buchenau (Falkenstein-Bus, Linie 7149 - Fahrradmitnahme nicht gesichert), alternativ Anfahrt ab Waldbahn-Haltestelle Frauenau bis zur Trinkwassertalsperre 4,5 km und 150 hm.
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Wanderparkplatz Buchenau
Buchenau 45
94227 Lindberg
Parken
Wanderparkplatz Buchenau
Weitere Informationen
Wissenswertes
In einer Landschaft, die der Wald völlig beherrscht, umgibt Hochmoore die Aura des Besonderen. Bulte aus Torfmoosen beherrschen das Bild im Wechsel mit wassergefüllten Kolken und Mooraugen. Auf den Torfmoosen siedeln sich Gräser und Kleinsträucher wie die Andromedaheide und die Moosbeere an, krüppelige Baumzwerge kämpfen hart ums Überleben. Im Spätsommer wiegen sich die Blütenstände des Scheiden-Wollgrases im Wind. Den Hochmoorpflanzen steht nur Regenwasser zur Verfügung – werden sie doch durch mehrere Meter mächtige Torfkörper von anderen Wasser- und Nährstoffquellen abgeschnitten
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Weg erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!