Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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164 hm |
Abstieg
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164 hm |
Tiefster Punkt | 287 m |
Höchster Punkt | 362 m |
Dauer
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2:51 h |
Strecke
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10,3 km |
Kulturweg Waldsassengau 1 Helmstadt "Zwischen allen Fronten"

Quelle: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH, Autor: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH - Christian Bach
Die Tour
Rundwanderung auf einem europäischen Kulturweg, der mit Informationstafeln zur Geschichte Helmstadts bestückt ist. Der Ort und seine Umgebung wurden durch besondere Grenzlagen geprägt: Zwischen Buntsandstein und Muschelkalk, zwischen den Grafen von Wertheim und dem Hochstift Würzburg und im Jahr 1866 zwischen preußischen und bayerischen Armeen.
Der „Kulturweg Waldsassengau 1 Helmstadt - Zwischen allen Fronten" ist einer von zahlreichen "Kulturwegen" des Vereins "Archäologisches Spessartprojekt e. V.". Der Verein hat den Weg für eine Wanderung im Rahmen der "FN-Sommerserie" der Fränkischen Nachrichten vorgeschlagen.
Zum Hintergrund des Weges heißt es: Der Waldsassengau war im Frühmittelalter (9. Jahrhundert) ein ostfränkischer Gau, der Teile des südöstlichen Spessarts und das Gebiet zwischen Mainviereck und Maindreieck umfasste. Helmstadt ist Teil dieser alten Kulturlandschaft. Die Geschichte Helmstadts ist durch den Wechsel geprägt. Vom 8. bis in das 16. Jahrhundert hatten das zu Fulda gehörende Kloster Holzkirchen und die Grafen von Wertheim die Dorfherrschaft inne. Nach deren Aussterben setzte ein jahrelanger Streit um Helmstadt ein, der den Ort nach einer Periode unter der Familie Imhof in den Besitz des Hochstifts Würzburg brachte. 1814 kam Helmstadt schließlich an Bayern. Durch die Grenzlage wurde Helmstadt im Bruderkrieg von 1866 zwischen Preußen und Bayern zum Kriegsschauplatz, woran bis heute eine Reihe von Denkmälern erinnern – auch dies ist ein Grund für den Namen des Kulturweges: "Zwischen allen Fronten". Darüber hinaus hat die Helmstadter Kulturlandschaft noch weit mehr zu bieten: Geschichten um Kalkstein und Löss sowie die des Pfeifers von Niklashausen. Heute hat Helmstadt mit dem Ortsteil Holzkirchhausen 2600 Einwohner (2009).
Autorentipp
An den Informationstafeln des Kulturweges kann man sich über die kulturhistorischen Besonderheiten entlang des Weges informieren. Man sollte sich Zeit nehmen, die beschriebenen Kultur- und Naturdenkmäler in der Landschaft zu entdecken.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |