Am Anger 9, 91166 Georgensgmünd, Deutschland
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Jüdische Geschichte in Georgensgmünd

Quelle: Landkreis Roth
Beschreibung
Die 1734 errichtete Synagoge wurde restauriert undzeugt heute zusammen mit dem Friedhof von der Geschichte des fränkischen Landjudentums.
Die Wurzeln der jüdischen Gemeinde in Georgensgmünd reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Das Jüdische Museum in Georgensgmünd gibt mit der restaurierten Synagoge, einem großen jüdischen Friedhof und dem Taharahaus, dem rituellen Leichenwaschhaus, einen umfassenden Einblick in das einstige jüdisch-religiöse Leben im ländlichen Raum. Zur 1734 erbauten Synagoge gehören zwei Ritualbäder – eine Kellermikwe aus der Bauzeit der Synagoge und eine beheizbare Mikwe im Erdgeschoss. Eine im Inneren freigelegte Malerei deutet in Stil und Ausführung auf den polnischen Wandermaler Elieser Sussmann hin. Sehenswerte Objekte aus der Georgensgmünder Genisa, dem Aufbewahrungsort für nicht mehr brauchbare Schriften und Gegenstände aus der Synagoge, sind hier ausgestellt.
Auf dem großen Friedhof (Judenbastei) unweit der Synagoge sind etwa 1800 Grabsteine erhalten. Das renovierte Taharahaus am Friedhofsgelände ist als erhaltenesLeichenwaschhaus dieses Alters und dieser Größe eine Besonderheit in Bayern.
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Öffnungszeiten
Öffnungszeiten oder Führungen derzeit bitte erfragen unter 09172/70 373, Stand: Mai 2020