Hohe Dirn (1134 m) aus dem Wendbachtal

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Martha Rieß

Der Parkplatz beim Eingang ins Wendbachtal
Zuerst etwa 20 Minunten aufwärts durchs malerische Wendbachtal
Nach knapp 2 Kilometern verlassen wir die Forststraße und biegen nach links ab zum Hintsteiner/Hohe Dirn
Ein kurzes Stück durch den Wald...
...dann wieder wenige Schritte über eine Forststraße...
... bis uns der Weg über Weidegelände hinauf zum Hintsteiner führt - im Hintergrund die Hohe Dirn
Kulturlandschaft über dem Wendbachtal
Wir folgen dem immer breiter werdenden Fahrweg bis zum Gehöft Hintsteiner, links die Felsaufbauten des Reitner Kogels
Vom Hintsteiner folgen wir den Wegweisern über einen breiten Fahrweg...
... bis wir die Forststraße verlassen und folgen dem markierten Wanderweg 31 / HD 6
Ein kurzes Stück über einen Schlag ...
... bis sich der Weg abermals teilt - wir folgen dem direkten Anstieg zur Hohen Dirn
Am Dirnboden erreichen wir den breiten Gipfelgrat, von hier geht's in einigen wenigen Minuten zum Dirngipfel
Am Gipfel der Hohen Dirn (1134 m)
Blick auf das Gehöft Hintsteiner und ins Ennstal
Über den breiten Grat Richtung Osten zur Anton-Schosser-Hütte
Von der Anton-Schosser-Hütte am Sommerweg hinunter zum Lugstadl
Beim Lugstadl zweigen wir nach links ab Richtung Hintsteiner / Trattenbach
Wir verlassen das Weidegebiet
Die steile und rutschige Schlüsselstelle ist gut mit einem Seil versichert
Wir treffen wieder auf einen Schlag und folgen der verwachsenen Forststraße ...
... bis wir wieder auf den Aufstiegsweg treffen
... zurück zum Gehöft Hintsteiner...
... und weiter ins Wendbachtal zurück zum Ausgangspunkt

Die Tour

Diese typische Voralpentour führt auf abwechslungsreichen und teilweise steilen Wegen aus dem malerischen Wendbachtal hinauf zum Dirngipfel.

Über Forststraßen, Hohl- und Wanderwege führt diese Rundtour mäßig bis steil ansteigend aus dem Wendbachtal direkt hinauf auf die Hohe Dirn. Es ist der direkteste Anstieg, daher ist gute Kondition vor allem für den Gipfelanstieg von Vorteil. Der Abstieg über den Lugstadl ist weniger steil, allerdings mit der technisch schwierigeren, seilversicherten Schlüsselstelle gespickt.

Autorentipp

Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so aussieht, diese als durchaus ambitioniert geltende Route eignet sich hervorragend als Trainingstour und ist im Gegensatz zu anderen Tourenmöglichkeiten in der Region nur wenig begangen!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
858 hm
Abstieg
858 hm
Tiefster Punkt Eingang Wendbachtal
340 m
Höchster Punkt Anton-Schosser-Hütte
1157 m
Dauer
5:15 h
Strecke
13,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Trattenbach, Eingang Wendbachtal

Ziel

Trattenbach, Eingang Wendbachtal

Weg

Vom Parkplatz am Beginn des Wendbachtals führt die Forststraße mäßig ansteigend bachaufwärts, der einmal links, dann wieder rechts der Straße über unzählige Steilstufen fließt. Besonders im Sommer sorgt die Nähe des Baches und seine steilen Ufer für angenehme Kühle. Nach knapp zwei Kilometern zweigt der Weg 32 / 33 / HD 6 nach links in den Wald hinauf Richtung Hintsteiner / Hohe Dirn. Zuerst durch den Wald, dann ein kurzes Stück über eine weitere Forststraße, bevor uns ein Markierungspfeil nach rechts ins Weidegebiet führt. Alte Obstbäume lassen die frühere intensivere Bewirtschaftung erkennen. Je höher wir hinauf kommen, desto weiter kann der Blick schweifen, ober uns der Gipfelgrat der Hohen Dirn, gegenüber die ebenfalls von Ost nach West verlaufenden markanten Felsaufbauten des Reitner Kogels, nach Westen Schoberstein, Gaisberg und Hochbuchberg.

Der Almweg geht dann in eine Schotterstraße über und führt in einem weiten Rechtsbogen hinauf in den Hintsteiner Sattel. Wir gehen auf der Rückseite um das Gehöft herum, dann geradewegs auf die steile Rückseite der Hohen Dirn zu, bevor uns ein alter hölzerner Wegweiser in einem Linksbogen Richtung Lugstadl führt. Im Wald verlassen wir dann an der Markierung nach rechts die Schotterstraße. Immer steiler werdend verläuft nun der Wanderweg, zuerst ein kurzes Stück über einen Schlag, dann wieder im Wald. Ab dem Wegweiser, wo sich die Wege Nr. 31 und 31a trennen, wird es richtig steil. Der 31er ist die Direttissima auf den Dirngipfel, rund eine Dreiviertelstunde schlängelt sich der Weg in schmalen Serpentinen nach oben. Die ersten Felsaufbauten kündigen den nahen Gipfelgrat an.

Vom sogenannten "Dirnboden", dem Kreuzungspunkt am Dirngrat, sind es nur mehr wenige Minuten bis zum Gipfel (1134 m), von wo wir den schönen Ausblick ins Ennstal bis nach Steyr und hinunter zum Hintsteiner genießen. Der Gipfel ist allerdings nicht der höchste Punkt der Hohen Dirn, diesen markiert die weiter östlich gelegene Anton-Schosser-Hütte, der wir in Folge auch einen Besuch abstatten. Etwa 20 Minuten später erreichen wir über einen fast ebenen Höhenweg die Hütte.

Danach geht es abwärts. Zuerst in südöstliche Richtung bis zum Lugstadl, hier führt uns der Wegweiser nach links in nordwestliche Richtung hinunter Richtung Hintsteiner, ins Wendbachtal und Trattenbach. Dieser Weg 31a ist viel weniger steil als der Aufstieg, allerdings muss auf dieser Route die Schlüsselstelle der Wanderung überwunden werden, eine steile, nasse und rutschige Platte, doch sie ist mit einem Seil gut abgesichert. Noch ein Stück steiler durch den Wald, dann ein kurzes Stück über einen Schlag und über eine verwachsene Forststraße bis zum Kreuzungspunkt, wo wir wieder auf den Aufstiegsweg treffen. Von hier geht's nun wie im Aufstieg zurück zum Hintsteiner und ins Wendbachtal.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit den ÖBB nach Ternberg / Trattenbach.

Anfahrt

Auf der Eisenbundesstraße B 115 bis Ternberg, hier die Enns überqueren und am linken Ennsufer weiter ennsaufwärts ins "Tal der Feitelmacher" nach Trattenbach. Dann noch ein Stück der Enns entlang, bis zum Eingang des Wendbachtals.

Parken

Am Eingang des Wendbachtals befinden sich einige wenige Parkplätze.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Nach dem ersten Frost, wenn nordseitig der Rauhreif nicht mehr wegtaut, ist diese Tour wenig empfehlenswert, weil sich stellenweise Eisplatten bilden können!

Im Sommer können im Weidegebiet Bremsen sehr zudringlich werden, ein Insektenschutzmittel (Nelkenöl etc.) können dem sehr gut Abhilfe schaffen.

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