Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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740 hm |
Abstieg
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740 hm |
Tiefster Punkt |
Hirschbach 379 m |
Höchster Punkt |
Aussichtspunkt "Am Himmel" 592 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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16,2 km |
Höhlenwanderung bei Hirschbach/Hirschbacher Höhlenrundwanderweg

Quelle: DAV Sektion AlpinClub Berlin, Autor: Lars Reichenberg
Die Tour
Diese Tour ist eine äußerst spannende und landschaftlich abwechslungsreiche Wanderung, die uns zu zahlreichen leicht zugänglichen Höhlen und zu eindrucksvollen Felsformationen der Hersbrucker Alb im mittelfränkischen Amberg-Sulzbacher Land östlich von Nürnberg führt.
Bei dieser anspruchsvollen Tagesunternehmung werden wir mit einer zauberhaften Landschaft im nördlichen Frankenjura belohnt. Moosüberzogene märchenhafte Felsen und Steine in einer wilden Vegetation wechseln sich mit schroffen Felswänden sowie mit Wald- und Wiesenlandschaften ab.
Schnell wird uns klar, dass wir uns im höhlenreichsten Gebiet Deutschlands außerhalb der Alpen befinden. Nahezu in jedem Felsmassiv befinden sich eine oder gleich mehrere Höhlen. Alle Arten sind vertreten: Einsturzhöhlen, Spalthöhlen, Nischenhöhlen, Hallenhöhlen, Grotten, Felsengänge und -tunnel sowie Halbhöhlen.
Es bieten sich wunderschöne Möglichkeiten zum leichten Klettern und Kraxeln mit Kriecheinlagen in bis zu 50 Meter lange und teilweise mehrere Meter tiefe und verwinkelte Höhlen. Größere Kinder, die über die nötige Ausdauer und Trittsicherheit verfügen, oder Erwachsene, die sich ihre Kindheitsgefühle und den Abenteuersinn bewahrt haben, werden sich hier wohlfühlen, weil es immer wieder etwas zu entdecken gibt. Wer dann doch nicht in jede der insgesamt 34 Höhlen hineinkriechen möchte, findet immer eine zahmere Variante oder aber eine Umgehungsmöglichkeit und kann bei einigen Höhlen so den einen oder anderen Höhenmeter auslassen.
Optional können zum Abrunden der Tour ein paar schöne Aussichten genossen werden. Hierzu haben wir an der Mittelbergwand (Gipfelkreuz) und nahe des Hohenglücksteigs (Aussichtspunkt "Am Himmel") tolle Gelegenheiten. Wem das freie Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nichts ausmacht, kann den Prellstein (auf dem Weg zwischen Höhle Nr. 4 und Nr. 5) von seiner Westseite erklettern und wird dafür mit einer tollen Aussicht belohnt (teilweise ausgesetzter Bereich/Absturzgefahr insbesondere an der steilen Ostseite).
Autorentipp
- Die Tour muss unbedingt im Uhrzeigersinn gewandert werden, weil sonst die Wandermarkierungen an den Bäumen nicht gesehen werden können und die Wegfindung z. T. ohnehin anspruchsvoll ist.
- Übernachtung im Gasthof "Goldener Hirsch" (preiswert, gutes Essen, kostenloser GPS-Verleih, kompetente Tourenberatung durch den Gastwirt)
- Einkehrmöglichkeiten in Neutras und in Hirschbach mit fränkischer Küche
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |