Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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460 hm |
Abstieg
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350 hm |
Tiefster Punkt | 1351 m |
Höchster Punkt | 1620 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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10,9 km |
Höfe Trail Etappe 2: Kartitsch - Obertilliach

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Futourist Tirol - Eine Initiative der Tiroler Umweltanwaltschaft
Die Tour
Wanderung von Hof zu Hof im Tiroler Gailtal
Die 2.te Etappe des Höfetrails führt von Kartitsch hinaus auf die Sonnseite Richtung Innerlerch und dann oben am Waldrand entlang Richtung Kartitscher Sattel. Hier verläuft die Route in malerischen Lärchwiesen, ein klug angelegtes Kulturland in einer "Doppelnutzung"- Lärchenholz und Wiese auf derselben Fläche. Der Weg folgt ab hier dem Verlauf des "alten Kirchsteigs" weiter an den Höfen Äußerst, den alten Prünster-Höfen und Ebner vorbei, ehe er ober Inderst in den Wald und leicht abwärts Richtung Obertilliach führt. Über den Ortsteil Rodarm gelangt man ins "Obertillga" Dorfzentrum mit seinen dicht an dicht stehenden alten Höfen.
Auf dieser Etappe können Hof-Besuche beim Joasa-Hof in Kartitsch, beim Niescherhof, Oswalderhof und Messenbacherhof, Obertilliach gebucht werden!
Finanzielle Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg V-A-Italien-Österreich 2014-2020.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Dorfzentrum Kartitsch
Ziel
Dorfzentrum Obertilliach
Weg
Die zweite Etappe startet im Kartitscher Dorfzentrum vor dem Gemeindeamt. Nach dem Gasthof Dolomitenhof zweigen wir nach links von der Bundesstraße ab und gehen über einen erst asphaltierten, dann geschotterten Fahrweg leicht aufwärts auf die „Sonnseite“. Beim Unterjakober Hof gelangen wir auf eine Asphaltstraße, der wir ca. 80 m nach rechts folgen. Wir kommen vorbei am Acker „Zwischen den Straßen“, der vom Joasa Hof bewirtschaftet wird. Zum Joasa Hof selbst ginge es hier noch ca. 150 m geradeaus weiter. Richtung Obertilliach hingegen biegen wir bereits direkt nach dem Bauerngarten des Oberjakober Hofs scharf links ab auf einen Wiesenpfad, der einen Holzzaun entlang direkt aufwärts führt. Vorbei geht es an dem wuchtig wirkenden Unteregg Hof, wir gelangen 200 m weiter oben in einer Senke wieder auf eine Asphaltstraße, der wir nach links folgen. Nach weiteren 200 m zweigen wir scharf rechts zurück auf einen Waldsteig ab. Bald führt der Weg knapp im Wald am oberen Wiesenrand entlang, von hier aus bietet sich durch einzelne Lärchen ein schöner Blick auf die unterhalb liegenden Kartitscher Höfe und den Karnischen Kamm gegenüber. Oberhalb des Innerlerch-Hofs quert der Weg eine Wiese und trifft an einer Esche auf einen Schotterweg, dem wir aufwärts folgen. Sobald wir wieder im Wald sind, halten wir uns an der ersten Abzweigung rechts und folgen für ca. 1,5 km einer Forststraße durch den Wald. Noch bevor wir in die halboffenen Bereiche der Lärchwiesen oberhalb des Kartitscher Sattel gelangen, besteht die Möglichkeit, einen Abstecher rechts zurück abwärts zum Klammerwirt in Rauchenbach zu machen und einzukehren (angeschrieben, ca. 500 m, ca. 10 Minuten Gehzeit).
Weiter geht es durch Lärchwiesen oberhalb des Kartitscher Sattels. Wir können von hier aus auch hinunter in die sogenannten „Tannwiesen“ auf der Passhöhe blicken, eine der naturkundlich bedeutsamsten Moorwiesen in ganz Osttirol. Weiter halten wir uns immer an den Verlauf dieser historischen Wegeverbindung, die immer in ca. gleicher Höhe entlang und durch die gepflegten Lärchwiesen führt.
Kurz bevor wir wieder auf eine Asphaltstraße gelangen, kommen wir bei der Mühlenbach Schupfe und der Mühlenbach Harpfe vorbei. In der Schupfe lagern die „Roggla“, Holzgegstelle zum Heutrocknen am Feld. Wir kommen auf die Asphaltstraße und folgen dieser weiter bis zu den Äußerst Höfen. Hier beginnt ein Wiesenweg, der nach 150 m einen kleinen Bach quert. An dieser Stelle verlassen wir das Gemeindegebiet von Kartitsch und sind nun bereits auf Obertilliacher Gebiet. Am ersten Stadel, an dem wir kurz danach vorbeikommen, kann man bereits die ersten Hausdächer der „Obertillga“-Höfe in der Ferne erkennen. Der Wiesenweg führt dann weiter leicht abwärts und trifft direkt in einer Kehre auf eine Asphaltstraße, der wir aufwärts zu den Ebner Höfen folgen. Wir bleiben auf der asphaltierten Hofzufahrt, die ab ca. 75m vor dem Inner-Ebner Hof nur mehr geschottert ist. Oberhalb des Inner-Ebner Hofs nehmen wir den rechten, unteren der Schotterwege und zweigen dann oberhalb des Stalls gleich wieder links auf einen Fußweg ab, der malerisch zwischen einer Trockenmauer („Klaubsteinmauer, Lesesteinmauer,) und einem Holzzaun verläuft. Wir gelangen über diesen Weg auf eine Weidefläche, bleiben an deren oberem Rand und treffen dann auf den Beginn eines Steiges leicht aufwärts in den Wald. Bald fällt der Steig wieder und quert einen Bach, danach geht es wieder leicht aufwärts. Nach nur wenigen Metern nach dem Bach mündet der Steig in eine Forststraße, der wir folgen. In der „Gostebene“, einer Waldlichtung, geht es abwärts auf der Forststraße weiter, in der ersten Kehre nach der Lichtung verlassen wir diese jedoch wieder und gehen geradeaus weiter auf einem Waldweg. Bald halten wir uns links und queren ein trockenes Bachbett, anschließend geht es wieder auf einer Forststraße weiter bergab. An der nächsten Forststraßen- Kreuzung gehen wir links und über ca. 250 m wieder leicht aufwärts. Wir verlassen die Forststraße nach rechts auf einen abwärts führenden Waldweg; wir halten uns anschließend links und bald queren wir auf einer Holzbrücke den Lahnbach, weiter geht es auf dem Obertilliacher Kirchsteig am Waldrand entlang. Am ersten (unbewohnten) Haus gehen wir rechts hinunter in den Ortsteil Rodarm. Direkt nach einem zentral in Rodarm freistehenden kleinen Stadl biegen wir links ab und überqueren nach den letzten Häusern eine breite Holzbrücke. Wir folgen der asphaltierten Dorfstraße, auf die wir beim Family-Alm-Hotel treffen, direkt ins Obertilliacher Dorfzentrum, unserem Etappenziel. Im Dorfzentrum befinden sich der Niescherhof von Anja und Roland Ebner, der Messenbacherhof von Maria und Harald Mitterdorfer sowie der Oswalderhof von Hans und Viktoria Obererlacher. Auch Helmut Egarter, der Nachtwächter, ist hier unterwegs.