Hochwilde via Langtalereck Hütte und -ferner

Quelle: Berg.Vital.Hotel. Alpenaussicht, Autor: abenteuersuechtig.de

Da liegt noch ein weiter Weg vor einem... Im Hintergrund der Doppelgipfel der Hochwilde.
Mittelmäßiges Wetter im Zustieg.
Die Hochwilde mit ihrem Langtalerferner.
Auf den letzten Metern im Gletscher, im Hintergrund sieht man bereits das Gipfelkreuz
Sieht schlimmer aus als es ist: Der Weg zum Gpfelkreuz ist sehr gut markiert und stellenweise entschärft.
Das Gipfelkreuz des Hochwilde (Südgipfel)
Bergschrund unterhalb der Hochwilde

Die Tour

 Eine leichte aber lange Einsteigerhochtour mit Übernachtung auf der urigen und schönen Langtalereckhütte

Die Besteigung der Hohen Wilde (auch Hochwilde) ist mit ihren 18 km Wegstrecke eine lange aber wegen wenig Gletscherkontakts und der daraus resultierenden geringen Spaltensturzgefahr anfängertaugliche Hochtour im Ötztal. Mit einer Übernachtung auf der urigen Langtalereckthütte, auf der es dem Gipfelaspiranten an nichts mangeln wird.

Autorentipp

Die Tour ist besonders für Hochtoureneinsteiger interessant.  Die Hütte, ihr Team und die Verpflegung sind wirklich super!

Info

Schwierigkeit
I+
PD-
schwer
Aufstieg
1206 hm
Abstieg
1206 hm
Tiefster Punkt 2360 m
Höchster Punkt 3471 m
Dauer
6:10 h
Strecke
16,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Langtalereck Hütte

Ziel

Langtalereck Hütte

Weg

Wir starten unsere Tour an der Bergstation der Hohe Mut Bahn. Von dort aus folgen wir dem Wanderweg Richtung Schönwieshütte und Langtalereckhütte, der uns zuerst über schmale Pfade, später über eine breite Versorgungsstraße zur Hütte führt. Auf dem Weg passieren wir ein altes Zollhäuschen. Wir verlassen am darauffolgenden Morgen die Langtalereckhütte und folgen dem ausgeschilderten Weg Richtung des Langtaler Ferners. In der Ferne können wir immer wieder einen Blick auf das heutige Tourenziel erhaschen, an das wir uns langsam aber sicher heranarbeiten. Nach dem ersten Schneekontakt klettern wir auf ca. 2960 m, da die Firnauflage und eine große Randkluft den Weiterweg unkomfortabel wirken lassen, auf den Felsgrat und folgen diesem. Deutlich leichter als gedacht erreicht man über ihn den finalen Gipfelaufschwung. Der sieht aus der Ferne sehr brüchig und abweisend aus, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als bestens markierter und eingerichteter Weg mit Eisenklammern an den schwierigeren Stellen und sogar der Möglichkeit, schwächere Seilpartner an gebohrten Haken nachzusichern. Der Abstieg vom 3480 m hohen Nordgipfel erfolgt entlang der Aufstiegsroute, genau wie der Rückweg Richtung Langtalereckhütte. Der Weg ist unschwierig zu gehen, einzig die Länge der Tour zehrt teils an den Kräften. Von der Langtalereckthütte folgen wir der Straße zurück Richtung Obergurgl. An der Schönwieshütte biegen wir ab Richtung Tal und wählen den schönen Wanderweg mitten durch den Zirbenwald. Das letzte Stück führt uns dann wieder über einen Versorgungsweg von der Mittelstation der Hohe Mut Bahn zurück nach Obergurgl.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis zum Bahnhof ÖTZ und anschließend weiter mit dem Bus nach Obergurgl. 

Anfahrt

Von der Inntalautobahn kommend, folgen wir dem Ötztal bis ganz nach "hinten" nach Obergurgl.

Parken

Kostenpflichtige Parkplätze am Ortseingang.

Auf dem Weg entdecken

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