Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1484 hm |
Abstieg
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1484 hm |
Tiefster Punkt | 1513 m |
Höchster Punkt | 2738 m |
Dauer
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7:47 h |
Strecke
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15,0 km |
Hochkreuzspitze von Mariahilf im Defereggen - eine Überschreitung

Quelle: DAV Sektion Barmen, Autor: Joachim Hütten
Die Tour
Abwechslungsreiche Überschreitung eines tollen Aussichtsberges für konditionsstarke Bergwanderer.
Nach Verlassen des Schotterweges geht es über Almböden zügig in die Höhe. Der aussichtsreiche Gipfel der Hochkreuzspitze mit dem riesigen Kreuz ist leicht und gefahrlos zu erreichen. Ein nicht zu verfehlender Pfad, der noch nicht in allen Karten vermerkt ist, führt hinunter zum Gsieser Törl. Über teils nasses Weidegelände und später durch waldreiche Passagen geht es weiter zur (ersehnten?) Jausenstation Blindisalm.
Autorentipp
Die Tour ist eine der schönsten Überschreitungen in den Villgrater Bergen mit tollen Aussichten in die Rieserferner, ins Defereggen und ins Gsies.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Mariahilf-Pötsch
Ziel
Mariahilf-Pötsch
Weg
Vom Parkplatz in Pötsch gehen wir ab Schlagbaum in Richtung Alpe Stalle und wählen den die Kehren des Güterweges abkürzenden Pfad. Nach gut einer ¾ Stunde erreicht der Wanderer die Alpe Stalle. In Anbetracht der noch zu bewältigenden Wegstrecke sollte man auf eine Einkehr in der bestens geführten Jausenstation in diesem Fall verzichten und dem weiterführenden wenig steigenden Fahrweg bis zur Hinteren Stalle folgen. Dort verlassen wir den Weg, der zur Jesachalm führt, und gelangen bei geringer Steigung zu einer Weggabelung. Während nach links der Weg zum Villgrater Törl führt, gehen wir geradeaus über Almböden in Richtung Talschluss. Bald wird der Weg steiler und leitet uns rechtshaltend in einigen Kehren auf eine Hochfläche. Am Abzweig zum Pfoisattel (Übergang nach Gsies) gehen wir vorbei in Richtung Gipfel und erreichen diesen mit seinem riesigen Kreuz nach einer gesamten Gehdauer von ca. 3 1/2 bis 4 Stunden. Hier an der Grenze zwischen Ost- und Südtirol genießen wir bei guten Sichtverhältnissen einen ausgezeichneten Rundblick.
Nach ausgiebiger Pause folgt man einem auf Südtiroler Gebiet liegenden Pfad Richtung Gsieser Törl. Dieser bestens markierte Weg, der in einigen älteren Wanderkarten noch nicht eingezeichnet ist, führt über zunächst steinige Passagen und dann am Ende über Almgelände vorbei an den verfallenen Gebäuden des italienischen Militärs in einer knappen Stunde zum Übergang zwischen Gies und dem Defereggen. Nach einer empfehlenswerten Rast im Törl steigen wir weiter ab und verlassen bald den Weg, der über die unbewirtschaftete Lappachalm nach Mariahilf führt, in Richtung Blindisalm. Vom Törl aus erreichen wir die bewirtschaftete Alm in einer guten Stunde. Hier sollte man in jedem Fall eine längere Pause einlegen und sich eine gute Brotzeit mit einem Bier o.ä. gönnen. Über den zum Teil steilen und manchmal rutschigen Waldweg gelangen wir in einer ¾ Stunde wieder zum Schlagbaum bei Pötsch und somit zum Ausgangspunkt zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Postbuslinie 953 Lienz - Huben - St. Jakob - Maria Hilf oder mit dem Anrufsammeltaxi Huben - St. Jakob - Maria Hilfnach Maria Hilf, von der Haltestelle in ca. 15 Min. nach Pötsch
Anfahrt
Von Huben über St. Jakob i.Def. nach Mariahilf oder
von Antholz über den Staller Sattel nach Mariahilf und von da nach Pötsch
Parken
Vor dem Schlagbaum in Pötsch am Straßenrand