Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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500 hm |
Abstieg
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500 hm |
Tiefster Punkt | 1577 m |
Höchster Punkt | 2077 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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6,0 km |
Hahnenköpfle

Quelle/Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Die Tour
Das Hahnenköpfle liegt im Schwarzwassertal zwischen Hoher Ifen und Gottesackerplateau. Die Route führt teils über steinige, steile Pfade entlang der Ifenmulde zum aussichtsreichen Gipfel.
Schon auf der Fahrt mit dem Sessellift der Ifenbahn blitzt das Ifenplateau zwischen den Baumspitzen hervor. Im Laufe der Tour werden wir die schroffen Felswände genauer begutachten können. Während wir etwa ab der Ifenhütte die ersten Höhenmeter zu Fuß zurücklegen, begleitet uns zunächst das freundliche Glockengeläut der Kühe bis zum Eingang zur Ifenmulde. Wir wandern an der rechten Seite dieser breiten Rinne, zu der die Felswände des Ifen abfallen, und haben so einen fantastischen Blick auf seine gesamte Nordostseite. Neugierig macht uns aber auch das Gottesackerplateau, das Karstgebiet, das sich östlich des Hahnenköpfle erstreckt. Sobald der Gipfel des Hahnenköpfle in Sicht kommt, erhaschen wir auch schon die ersten Blicke auf diese eigenartige Felslandschaft. Endlich am Gipfel haben wir in nördlicher Richtung die Nagelfluhkette vor uns, Richtung Nordwest Bregenzerwald und Bodensee. Südlich taucht hinter dem Walmendingerhorn der Widderstein auf – doch dominierend ist nun das gewaltige, karge Felsplateau. Es zieht einen förmlich magisch an, wenigstens kurz möchte man seine durchlöcherte Oberfläche betreten – dafür eignet sich der kurze Rundweg, der über die Bergstation der Hahnenköpflebahn zurück auf den Weg führt. Zum Abschluss dieser absolut lohnenswerten Tour kann man auf der Ifenhütte einkehren.
Autorentipp
Kurzer Abstecher vom Gipfel über das Gottesackerplateau – ein weitläufiger Felsspielplatz für trittsichere Bergsteiger.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hirschegg
Ziel
Hirschegg
Weg
Startpunkt ist die Talstation der Ifenbahn, die uns auf 1582 m bringt. An der Bergstation begeben wir uns auf den Weg unterhalb der Ifenhütte in Richtung Hahnenköpfle. In Serpentinen geht es einen mäßig steilen Pfad hinauf in die Ifenmulde. Bei der Abzweigung in Richtung Ifen halten wir uns rechts und folgen den Wegweisern zum Hahnenköpfle. Wir steigen auf dem teils sehr steinigen, ausgewaschenen Pfad am rechten Rand der Ifenmulde hinauf. Nach einiger Zeit öffnet sich das Gelände und wir erblicken bereits rechterhand die Anfänge des Gottesackerplateaus und die Bergstation der im Sommer geschlossenen Hahnenköpflebahn. Wir steigen jedoch weitere 10 Minuten zum Gipfel des Hahnenköpfle. Vom Gipfelkreuz aus können wir entweder auf dem gleichen Weg absteigen oder einen ca. 20 Minuten längeren Schlenker über das Gottesackerplateau machen. Auf der zerlöcherten Oberfläche ist allerdings Trittsicherheit erforderlich; ein kurzer Abstieg ist mit zwei Eisenklammern rücklings zu bewältigen. Hinter dem Lifthäuschen trifft man dann wieder auf den Weg, der durch die Ifenmulde zurück zur Ifenhütte führt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!
Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 5 fährt den Ortsteil Au an. Für diese Tour steigen Sie an der Haltestelle "Ifen" aus.
Anfahrt
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.
Weitere Informationen
Wanderwege, Hütten und Sehenswürdigkeiten sind auch in der NaturErlebniskarte zu finden, die im Tourismusbüro in Hirschegg erworben werden kann.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk. Wanderstöcke empfehlenswert. Regenschutz oder Kopfbedeckung bei Bedarf.
Sicherheitshinweise
NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps