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Gedenkstein der alten Hauptsynagoge

Quelle: Fakultät für Tourismus - Digital Marketing & Management - Hochschule München, Autor: Ida S.
Beschreibung
Die alte Hauptsynagoge, ein architektonisches Kunstwerk, stand als Symbol für die Akzeptanz der jüdischen Bevölkerung in München, bevor sie auf Befehl Hitler abgerissen wurde.
Die alte Hauptsynagoge wurde 1887 als drittgrößte Synagoge eingeweiht und stand viele Jahre als Symbol für die damalige Akzeptanz der jüdischen Bevölkerung in der Kunststadt München. Sie bildete den Mittelpunkt der religiösen Lebens im Münchner Stadtzentrum und bildete gemeinsam mit der benachbarten Frauenkirche das Abbild der christlich-jüdischen Bevölkerung Münchens. Knapp ein halbes Jahrhundert später jedoch folgte auf Befehl Adolf Hitlers der Abbriss der Münchner Synagoge - und damit den Raub des jüdischen Kulturzentrums München. Alfred Neumayer, damaliger Vorsitzender der israelitischen Kultusgemeinde, betitelte das Geschehen mit den Worten: "... Eine Zierde der Stadt, ein Opfer des fanatischen Hasses".
Die alte Hauptsynagoge wurde vom Architekt Albert Schmidt im neoromanischen Stil entworfen und galt als architektonisches Juwel. Heute erinnert ein Gedenkstein an das damalige bedeutende Gebäude.