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Feldherrnhalle

Quelle: Fakultät für Tourismus - Digital Marketing & Management - Hochschule München, Autor: Ida S.
Beschreibung
Von den Stufen der Feldherrnhalle hat man einen beeindruckenden Blick bis zum Siegestor.
Wie schon mehrfach auf dieser Tor wird auch in Anbetracht der Feldherrnhalle am Münchner Odeonsplatz die Beziehung Münchens zu Italien deutlich: Im Auftrag des Italien-verliebten König Ludwig des I. wurde sie stark an ihrem Vorbild, der "Loggia dei Lanzi" in Florenz orientiert erbaut, steht dieser in architektonischer Pracht allerdings in nichts nach.
Ursprünglich diente das Bauwerk dem Ruhm der bayerischen Armee: Von Ludwig von Schwanthaler wurden die Bronzeabbilder von Graf Tilly und Fürst Wrede erbaut. Prinz Luitpold ergänzte das mittige Armeedenkmal. Eine monumentale Bronzegruppe repräsentiert den deutsch-französischen Krieg und zu beiden Seiten der Feldherrnhalle wacht das bayerische Wappentier, der Löwe, aus Marmor.
Zu Zeiten des NS-Regimes wurde die Feldherrnhalle als Standort des abgewandten Hitlerputsches zur Kultstätte erklärt. Die Feldherrnhalle durfte nur mit dem "deutschen Gruß" passiert werden - weswegen der zivile Widerstand das "Drückebergergässchen" nutzte.