Feichtau vom Hohen Nock im Abstieg über Rottalsattel und Seehagelmauern

Quelle: ÖAV Sektion Steyr, Autor: Markus Deichstetter

Die Tour

Von der Feichtau aus kann man den Rottalsattel entlang der Seehagelmauern unmarkiert über Steigspuren erreichen; von dort aus bieten sich Aufstiegsmöglichkeiten auf den Rohrauer Größtenberg (1810 m) als auch über den Schneeberg auf den Hohen Nock (1963 m) an. Bevorzugt wird diese wenig begangene Variante aufgrund der tlw. schwierigen Wegfindung allerdings im Abstieg durchgeführt, welche hier auch beschrieben ist.

Autorentipp

Nach Aufstieg über den Nock-NO-Grat bietet diese Variante im Abstieg eine interessante Abwechslung zum Normalweg durch das Nockkar, die jedoch nicht unterschätzt werden sollte.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
128 hm
Abstieg
672 hm
Tiefster Punkt 1364 m
Höchster Punkt 1936 m
Dauer
2:52 h
Strecke
5,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hoher Nock, 1963 m

Ziel

Feichtauhütte, 1360 m

Weg

Vom Gipfel der Hohen Nock in westlicher Richtung über den Schneeberg / vom Rohrauer Größtenberg in östlicher Richtung absteigend dem markierten Sengsengebirge-Höhenweg in den Rottalsattel folgen. Bei einem markanten Steinmann mit Holzbalken (an dem früher eine Tafel mit Abstiegshinweis montiert war) in nördlicher Richtung in einer ausgeschnittenen Latschengasse absteigen; kurz nachdem der Steig merkbar in nordöstlicher Richtung abdreht (Schnittspuren!) wird eine kleine Anhöhe mit schönem Blick auf die Seehagelmauern erreicht.

Hier nun nicht den Felsbändern in östlicher Richtung zu einem scheinbaren Steig folgen, sondern im Geröll absteigend (Steinmanndln!) hinunter zu einer kleinen Wand, unterhalb der den nun wieder sichtbaren Steigspuren in einem Auf und Ab die Geröllfelder querend bis zu einer Rinne gefolgt wird. Oberhalb dieser führt der Steig erneut durch Latschengassen und kleineren Rinnen in nordöstl. Richtung in einen Lärchenwald. Hier teils weglos leicht aufsteigend den spärlich anzutreffenden Steinmännern folgen, bis nahe des nächsten Latschengürtels ein deutlich ausgebildeter Steig wiedergefunden wird. Dieser führt oberhalb eines markanten Felsturmes um den Grat herum, und verschwindet oberhalb der Feichtauerseen erneut im hohen Gras. Die Wiesenflanke in östlicher Richtung absteigend erreicht man den Kleinen Feichtauersee, über einen ausgeprägten Steig später den großen Feichtauersee.

Nun dem bezeichneten Weg nach unschwierig zur Feichtauhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Pyhrnbahn (www.oebb.at) nach Kirchdorf a.d. Krems, von dort mit dem Bus nach Molln.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Unmarkierter Steig!

Die Begehung erfordert teilweise eine anspruchsvolle Orientierung. Insbesonders im Bereich des ersten größeren Geröllfelds wird gerne Felsbändern und verlockenden Gamsfährten in östlicher Richtung gefolgt, die allerdings in schwierigem Gelände enden. Auch in der entgegengesetzten Richtung beim Aufstieg von den Feichtauseen ist die Querung durch den Lärchenwald zum Einstieg in die Latschengassen schwer zu finden.

Generell ist bei dieser Tour der Orientierungssinn und ein gutes Gefühl für's Gelände gefragt. Ein GPS-Gerät plus der Track dieser Route ist hier anzuraten.

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