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Quelle: DAV Sektion München, Autor: Thomas Gesell
Diese Variante der Pitztaltour führt uns am ersten Tag vom hinteren Brunnenkogel über den Pitztaler Gletschersteig hinab zum Taschachhaus. Grandiose Ausblicke auf Wildspitze und die umliegenden Gletscher sowie ein sehr kurzweiliger, zu Teilen seilversicherter Steig führt uns von 3.440m hinab zum Taschachhaus.
Landschaftlich wie alpinistisch eine absolute Königstour!
Mit dem Gletscherexpress und der neu errichteten Wildspitzbahn geht es zunächst einmal ganz bequem hinauf zum hinteren Brunnenkogel auf 3.440m. Ein kurzer Abstecher auf die Terrasse der Wildspitzbahn lohnt sich, da man von hier bereits eine grandiose Aussicht auf die Wildspitze und ettliche 3000er im weiten Umfeld hat.
Ca. 300 Meter nördlich der Bergstation führt der zum teil seilversicherte Pitztaler Gletschersteig hinab bis auf die Seitenmoräne des Gletschers. Dieser folgt man talabwärts, bis einen der gut markierte Weg über den Gletscher bis zum Taschachhaus führt.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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60 hm |
Abstieg
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1032 hm |
Tiefster Punkt | 2440 m |
Höchster Punkt | 3440 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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5,6 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Mandarfen - Talstation der Gletscherbahn
Taschachhaus
Wegskizze: Bergstation Wildspitzbahn – Pitztaler Gletschersteig – Brunnenkarkopf – Taschachhaus
alpine Erfahrung und Steigeisen erforderlich
Eine alpinere und für trittsichere Bergsteiger sehr lohnende Wegalternative, der sogenannte Pitztaler Gletschersteig, nutzt ab Mittelberg die Pitztaler Gletscherbahn. Von der Bergstation der Wildspitzbahn am Hinteren Brunnenkogel (3.440 m) steigt man aussichtsreich zunächst über den Grat, dann durch das Kar östlich des Brunnenkarkopfs und über die Moräne des Taschachferners zum Taschachhaus ab. Die Route führt über einen teils gesicherten Steig und anschließend über einen Gletscher – bei guten Verhältnissen und ausreichender Bergerfahrung eine Traumtour.
Mit der Bahn:
Von München besteht eine Zugverbindung über Rosenheim, Kufstein und Innsbruck nach Imst (je nach Verbindung 1–3 Mal umsteigen, Fahrzeit 2:45 bis 3:30 Std.)
Fahrplanauskunft der Bahn und der Österreichischen Bundesbahn
Mit dem Bus:
Von Imst geht es mit dem Bus weiter nach Mandarfen (Fahrzeit 1 Stunde, Bus verkehrt im Sommer fast stündlich)
Mit dem Auto:
Mit dem Auto von München über die A 95 nach Garmisch-Partenkirchen, weiter über Lermoos und den Fernpass ins Inntal nach Imst. Den Straßenschikdern folgend Richtung Süden ins Pitztal und nach Mandarfen. 187 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.
Oder auf der A 8 zum Inntaldreieck, weiter über die A 93 nach Kufstein und auf der Inntalautobahn über Innsbruck bis zur Ausfahrt 132 (Imst); von dort ins Pitztal und nach Mandarfen. 256 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.
Anfahrtsrouten bei Google Maps
Kostenfreie Parkplätze stehen an der Talstation der Rifflsee-Seilbahn zur Verfügung.
Gleich in der Nähe ist auch die Bushaltestelle, an der sie am vierten Tag der Pitztaltour von Plangeros aus ankommen.
Alternativ fährt man gleich noch ein Stück weiter taleinwärts zur Talsation des Gletscherexpress und parkt dort auf dem Wanderparkplatz. Der Bus von Plangeros hält auch hier.
Betriebszeiten der Pitztaler Bergbahnen
Taschachhaus:
Diese Tour startet auf 3.440m und ist eine hochalpine Tour. Steigeisenfestes Schuhwerk und warme funktionelle Kleidung verstehen sich hier von selbst.
Diese Variante für den Zustieg zum Taschachhaus ist nur alpin erfahrenen, schwindelfreien Bergsteigern empfohlen.
Die Mitnahme von Steigeisen wird dringend empfohlen.
Bitte den Gletscher nur bei guter Sicht queren. Im nordwestlichen Bereich der Gletscherzunge gibt es einge Toteisfelder, die zum Teil über 30 Meter tief abstürzen. Bei schlechter Sicht oder Dunkelheit eine nicht zu unterschätzende Gefahr