Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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60 hm |
Abstieg
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450 hm |
Tiefster Punkt |
St. Anton 1304 m |
Höchster Punkt |
Konstanzer Hütte 1688 m |
Dauer
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3:15 h |
Strecke
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10,6 km |
Das Verwall von Süden nach Norden - 3. Etappe: Konstanzer Hütte (1688 m) - St. Anton (1304 m)

Quelle: Wandaverlag, Autor: Birgit Eder
Die Tour
Das Verwall: Unbekanntes Gebirge zwischen Galtür und St. Anton – 3 -Tagestour für Kinder ab ca. 6 Jahren.
Diese Tour ist für Familien sehr geeignet, da sie aus kurzen, einfachen Teiletappen besteht. Am Weg befinden sich zwei Übernachtungshütten. Das Verwallgebirge zwischen Tirol und Vorarlberg, ein Natura 2000 Vogelschutzgebiet, wartet nicht mit berühmten Namen auf, bietet aber eine sehr ursprüngliche Natur abseits der Touristenströme. Ein ganz besonderes Juwel ist das Schönverwalltal. Wasser in Form von Seen, Bächen und Wasserfällen begleitet fast die gesamte Strecke. Es wird meistens auf Zufahrtswegen gewandert, die zu den hochgelegenen Schutzhäusern führen. Sie liegen inmitten vieler markanter, über 3000 m hoher Gipfel, teils mit kleinen Gletscherresten. Die Route startet oberhalb von Galtür, das 1999 durch ein Lawinenunglück traurige Berühmtheit erlangte. Insgesamt eine leichte und sehr schöne Tour mit kurzen Gehzeiten und moderaten Höhenmetern.
Autorentipp
Für gehgewohnte Kinder ab 6 Jahren, sonst ab 8. Nicht ausgesetzt. Viele Bäche und Seen zum Spielen. Den Abstieg nach St. Anton unbedingt mit Bus abkürzen, für gehfreudige Kinder ist die Rosannaschlucht beeindruckend.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Konstanzer Hütte (1688 m)
Ziel
St. Anton (1304 m)
Weg
Von der Konstanzer Hütte (1688 m) führt der Weg abwärts, immer noch entlang der Rosanna. Wichtig ist, dass gleich unterhalb der Hütte der Bach auf einer Brücke überquert wird. Dann im leichten Auf und Ab immer talauswärts. Teilweise überwindet man Steilstufen über Serpentinen. Wenn der Zufahrtsweg auf eine asphaltierte Straße trifft (Bushaltestelle Salzhütte), dann nach links, am Parkplatz für die Konstanzer Hütte vorbei. Schon bald kommt die Krafwerksanlage des Verwallsees ins Blickfeld. Der Weg führt an der linken Seite am See vorbei, dort gibt es auch einen sehr schönen Erlebnisspielplatz. Nach einigen Minuten kommt man zum Gasthaus Verwall (Bushaltestelle). Um nicht auf die asphaltierte Fahrstraße zu gelangen, ist es wichtig, den Schildern weiter in Richtung St. Anton zu folgen - obwohl der Wanderweg zum Teil etwas von der Direktlinie abweicht. Weiter unten weisen dann Schilder zur Rosannaschlucht. Dieser Weg ist sehr schön ausgebaut und sehr zu empfehlen. Danach den Schildern weiter bis St. Anton (1304 m) folgen. Achtung: Die Gehzeiten auf den Schildern sind zum Teil etwas verwirrend.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Innsbruck Richtung Lindau. In Landeck in Bus Nr. 4240 umsteigen, dieser fährt direkt bis Zeinisjoch (bis Ende September möglich).
Rückfahrt: Wenn man den Abstieg abkürzen möchte, von Verwall Salzhütte mit Linie 6 nach St. Anton (von Ende Juni bis Anfang September). In St. Anton Direktverbindung (ÖBB) zurück nach Landeck.
Anfahrt
Inntalautobahn (A 12) von Innsbruck nach Zams, dort geht sie über in die Arlberg Schnellstraße/S16. Bei der Ausfahrt Landeck West in Richtung Stanz/Grins/Pians/Tobadill, dann links kurz auf die B17 und weiter auf die Silvretta Str./B188, immer den Schildern nach Galtür folgen. Durch Galtür durchfahren und dann nach rechts, in Richtung Zeinisjoch abbiegen. Beim See über eine Brücke, und dann sofort nach rechts. Zufahrt nur in der schneefreien Zeit möglich. Es empfiehlt sich, das Auto in Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof) zu parken und öffentlich nach Galtür zu fahren.
Parken
Parkplatz Zeinisjoch (Navi: Österreich, 6563 Galtür, Galtür 7) oder Bahnhof Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof).
Weitere Informationen
Die Tour (gekürzt) stammt aus dem Wanderführer "Trekking für ALLE" von Birgit Eder.
Weitere 31 tolle Touren für die ganze Familie finden Sie in diesem Buch aus dem Wandaverlag. ISBN: 978-3-902939-05-0, € 18,90. www.wandaverlag.com.
Ausrüstung
Eine gute Bergausrüstung wird vorausgesetzt. Bergschuhe mit gutem Profil, Regenausrüstung, warme Kleidung samt Mütze (Haube) und Handschuhe, Kartenmaterial/Tourenbeschreibung, eventuell Teleskopstöcke etc.
Wichtig: Wasserflaschen, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe, kleine Taschenlampe (Batterien kontrollieren), Ausweise (Alpenvereinsausweis), Ohropax, Sitzunterlage etc. nicht vergessen.
Liste nicht vollständig. Kleidung, Medikamente, Energieriegel etc. nach persönlichem Bedarf.
Sicherheitshinweise
Einstiegstour; Wege sind gut ausgebaut und durchgehend markiert. Die Auf- und Abstiege sind gemäßigt und die Wege nicht ausgesetzt. Durch Erosion ist ein kleiner Teilabschnitt etwas unterspült. Die Rosannaschlucht ist einfach und gut gesichert.