Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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30 hm |
Abstieg
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660 hm |
Tiefster Punkt |
Konstanzer Hütte 1688 m |
Höchster Punkt |
Heilbronner Hütte 2320 m |
Dauer
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2:45 h |
Strecke
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8,6 km |
Das Verwall von Süden nach Norden - 2. Etappe: Heilbronner Hütte (2320 m) - Konstanzer Hütte (1688 m)

Quelle: Wandaverlag, Autor: Birgit Eder
Die Tour
Das Verwall: Unbekanntes Gebirge zwischen Galtür und St. Anton – 3 -Tagestour für Kinder ab ca. 6 Jahren.
Diese Tour ist für Familien sehr geeignet, da sie aus kurzen, einfachen Teiletappen besteht. Am Weg befinden sich zwei Übernachtungshütten. Das Verwallgebirge zwischen Tirol und Vorarlberg, ein Natura 2000 Vogelschutzgebiet, wartet nicht mit berühmten Namen auf, bietet aber eine sehr ursprüngliche Natur abseits der Touristenströme. Ein ganz besonderes Juwel ist das Schönverwalltal. Wasser in Form von Seen, Bächen und Wasserfällen begleitet fast die gesamte Strecke. Es wird meistens auf Zufahrtswegen gewandert, die zu den hochgelegenen Schutzhäusern führen. Sie liegen inmitten vieler markanter, über 3000 m hoher Gipfel, teils mit kleinen Gletscherresten. Die Route startet oberhalb von Galtür, das 1999 durch ein Lawinenunglück traurige Berühmtheit erlangte. Insgesamt eine leichte und sehr schöne Tour mit kurzen Gehzeiten und moderaten Höhenmetern.
Autorentipp
Für gehgewohnte Kinder ab 6 Jahren, sonst ab 8. Nicht ausgesetzt. Viele Bäche und Seen zum Spielen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Heilbronner Hütte (2320 m)
Ziel
Konstanzer Hütte (1688 m)
Weg
Von der Heilbronner Hütte (2320 m) führen die ersten Höhenmeter bis zu den Scheidseen abwärts, bei der Verzweigung nach rechts, immer der Hochfläche entlang in Richtung St. Anton. Auch diese Etappe führt immer wieder an einem Bach entlang, zuerst an dem eher sanft dahinfließenden Albonabach und dann an der eher mächtigen Rosanna. Am Ende der Hochfläche wird der Weg etwas steiler und an einigen Stellen ist er etwas ausgewaschen und erodiert. Oftmals ist der Verlauf nicht ganz klar, aber hier ist es sehr wichtig, keine Abkürzung zu nehmen und den Markierungen zu folgen. Der Weg führt vom Albonabach weg in Richtung Osten (also nach rechts) bis zu einer Brücke, die über die Rosanna leitet. Der schmale Weg geht über in einen breiteren Fahrweg, der stetig abwärts führt. Alle Abzweigungen, die in andere Täler führen, bitte ignorieren. Die Rosanna wird auf dem Weg zur Konstanzer Hütte zum Teil ziemlich breit und mäandriert durch saftige Wiesen. Es gibt unzählige, völlig ungefährliche Stellen, die zum Verweilen und Spielen einladen. Ziemlich am Ende der Etappe führt der Weg in einen Wald, hier besteht auch die Möglichkeit den Fahrweg über einen schönen Waldweg abzukürzen. Einfach den Schildern zur Konstanzer Hütte (1688 m) folgen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Innsbruck Richtung Lindau. In Landeck in Bus Nr. 4240 umsteigen, dieser fährt direkt bis Zeinisjoch (bis Ende September möglich).
Rückfahrt: Wenn man den Abstieg abkürzen möchte, von Verwall Salzhütte mit Linie 6 nach St. Anton (von Ende Juni bis Anfang September). In St. Anton Direktverbindung (ÖBB) zurück nach Landeck.
Anfahrt
Inntalautobahn (A 12) von Innsbruck nach Zams, dort geht sie über in die Arlberg Schnellstraße/S16. Bei der Ausfahrt Landeck West in Richtung Stanz/Grins/Pians/Tobadill, dann links kurz auf die B17 und weiter auf die Silvretta Str./B188, immer den Schildern nach Galtür folgen. Durch Galtür durchfahren und dann nach rechts, in Richtung Zeinisjoch abbiegen. Beim See über eine Brücke, und dann sofort nach rechts. Zufahrt nur in der schneefreien Zeit möglich. Es empfiehlt sich, das Auto in Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof) zu parken und öffentlich nach Galtür zu fahren.
Parken
Parkplatz Zeinisjoch (Navi: Österreich, 6563 Galtür, Galtür 7) oder Bahnhof Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof).
Weitere Informationen
Die Tour (gekürzt) stammt aus dem Wanderführer "Trekking für ALLE" von Birgit Eder.
Weitere 31 tolle Touren für die ganze Familie finden Sie in diesem Buch aus dem Wandaverlag. ISBN: 978-3-902939-05-0, € 18,90. www.wandaverlag.com.
Ausrüstung
Eine gute Bergausrüstung wird vorausgesetzt. Bergschuhe mit gutem Profil, Regenausrüstung, warme Kleidung samt Mütze (Haube) und Handschuhe, Kartenmaterial/Tourenbeschreibung, eventuell Teleskopstöcke etc.
Wichtig: Wasserflaschen, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe, kleine Taschenlampe (Batterien kontrollieren), Ausweise (Alpenvereinsausweis), Ohropax, Sitzunterlage etc. nicht vergessen.
Liste nicht vollständig. Kleidung, Medikamente, Energieriegel etc. nach persönlichem Bedarf.
Sicherheitshinweise
Einstiegstour; Wege sind gut ausgebaut und durchgehend markiert. Die Auf- und Abstiege sind gemäßigt und die Wege nicht ausgesetzt. Durch Erosion ist ein kleiner Teilabschnitt etwas unterspült.