Dachsteinrundwanderweg Etappe 1

Die Tour

Überschaubare Tagesetappen, ohne Seil und Kletterausrüstung, mit Gehzeiten zwischen 4 und 7 Stunden durch einen gewaltigen und durch seine landschaftliche Vielfalt so berühmten Bergstock.

1. Tag Dachsteinrunde - 3 Tages EtappeHofalm – Hofpürglhütte – Sulzenhals – Tor – Dachstein Südwandhütte 5 bis 6 Stunden

Mythos Dachstein – Ansichten einer Bergpersönlichkeit

Mit 2.996 m über dem Meer ist der Dachstein der zweithöchste Gipfel der Nördlichen Kalkalpen und die Gletscher sind die östlichsten in den Alpen. Obwohl der Dachstein kein „echter Dreitausender“ ist, ist er längst durch die markanten Südwände zu einem der bekanntesten Berge der Alpen geworden.

Dieser großartige Berg mit seinen vielfältigen Landschaftsformen begeisterte immer schon die Menschen und nicht umsonst gilt er als die Bergpersönlichkeit: Schroffe Felsen über grüne Almen, bizarre Zacken, Türme und gewaltige Wände, Gletschereis, Kalkfelsen und einsame Hochflächen, Urwälder und Aussichtsgipfel, geheimnisvolle Karstquellen und spiegelnde Bergseen prägen die Bilder rund um den Dachstein. Viele bedeutende Menschen haben rund um den Dachstein ihre Spuren hinterlassen. Maler und Schriftsteller, Forscher und adelige Mäzene, Bergsteiger, Kletterer und Höhlenforscher, Bergleute und Handwerker. Die Erstbesteigung erfolgte 1834 durch Peter Gappmaier aus Filzmoos, die markanten 800 m senkrecht abbrechenden Südwände wurden von den Brüdern Franz und Georg Steiner 1909 erstmals bezwungen. Die nach ihnen ernannte Steinerroute zählt heute noch zu den Kletterklassikern und zu den begehrtesten Routen in den Ostalpen.

Autorentipp

Nehmen Sie die Dachsteinseilbahn und fahren Sie mit der Panoramagondel auf den Dachsteingletscher und erklettern Sie noch den Dachsteingipfel (nur für geübte Bergsteiger oder mit Bergführer). Dort erleben Sie einen Ausblick bis nach Tschechien im Norden und bis nach Slowenien im Süden.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1296 hm
Abstieg
726 hm
Tiefster Punkt 1279 m
Höchster Punkt 2073 m
Dauer
5:20 h
Strecke
12,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Ramsau Kulm - Filzmoos - Hofalmen

Ziel

Dachstein Südwandhütte

Weg

Ausgangspunkt ist die Haltestelle in Ramsau Kulm Nr.10. Mit dem öffentlichen Wanderbus fährt man bis zur Haltestelle Hofalm in Filzmoos. Man erreicht über einen 45 minütigen Aufstieg bereits die Hofpürglhütte. Die Wanderung von der Hütte bis zur Dachstein Südwandhütte ist eine wunderschöne Höhenwanderung und führt zunächst mäßig steigend über die Kesselwand in ein riesiges Kar. Der Weg windet sich über große Schutthalden unterhalb des Gosausteins und man erreicht nach ca. 1,5 Stunden das Rinderfeld. Grüne, saftige Wiesen, sanfte Hügel am Fuße des Hochkesselkopfs. Nach eher sanften Wegpassagen ist noch einmal ein ordentlicher Aufstieg zur Sulzenschneid angesagt. Der Ausblick vom Gipfelkreuz (1.990m) ist allerdings dafür wirklich lohnend. Nach einer ausgiebigen Rast zur Halbzeit dieser Tour, führt der Weg abwärts zum Sulzenhals und anschließend in das Windlegerkar. Hier zweigt der Weg Nr. 614 zur Bachlalm ab. Variante bei Schlechtwetter, statt über das "Tor" Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit.

Weiter auf dem Weg Nr. 617, dieser quert nun das Schuttkar unterhalb des Windlegergrates und steigt dann stetig an bis zum "Tor". Man sieht zum 1. Mal auf dieser Tour die mächtige Dachstein Südwand und darunter am Schönbühel, die Südwandhütte. Das Tagesziel der 1. Etappe am Dachsteinrundwanderweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ramsauer Wanderbus Fahrplan unter www.rvb.at

Anfahrt

Von Westen: Tauernautobahn A 10 bis zum Knoten Ennstal - Abfahrt Richtung Graz/Schladming - rund 20 km auf der Ennstal-Bundesstraße bis nach Schladming - Abzweigung Ramsau

Von Norden: Pyhrnautobahn Richtung Liezen Ennstalbundesstraße bis nach Schladming - Abzweigung Ramsau

Parken

Ramsau Kulm Parkplatz neben Tourismusverband

Weitere Informationen

www.ramsau.com

Ausrüstung

Knöchelhohe, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz u. ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, aktuelles Kartenmaterial.

Sicherheitshinweise

Hochalpine Wanderung! Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel u. Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Die Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben.

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